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Bedarfsorientierter Energieausweis

Bei der bedarfsorientierten Variante des Ausweises wird die Energieeffizienz durch die Bestandsaufnahme des jährlichen Energiebedarfs eines Gebäudes ermittelt. Dazu zählen die Beheizung, die Warmwasseraufbereitung und die Wohnungslüftung.

Dabei werden die Daten der Gebäudehülle, wie etwa Dämmung von Fenstern, Wänden und Dach, die verwendeten Baumaterialien und die Bauweise berücksichtigt. Mit in die Berechnung fliessen auch die Eigenschaften der Lüftungs- und Heizungsanlage sowie der Energieträger ein.

Aus diesen Daten wird dann berechnet, wie viel Energie für das Gebäude bei durchschnittlichem Nutzverhalten und Klima verbraucht wird.

Als Kennzahl wird dann im Bedarfsausweis der so genannte Primärenergiebedarf ermittelt. Primärenergiebedarf nennt man den Gesamtbedarf an Energie, der für die Beheizung, Klimatisierung und Warmwasserversorgung eines Gebäudes unter Normbedingungen gebraucht wird. Dazu gehört auch der Aufwand der für die Gewinnung, die Aufbereitung und den Transport der Energie (etwa für Öl oder Gas) nötig sind.

Eine Bedarfsberechnung wird unter normativen Annahmen für das Klima und die Nutzung erstellt. Man könnte auch von einem “rechnerischen Verbrauch” sprechen. Der große Vorteil dieser Methode ist, daß eine sehr neutrale Bewertung von Gebäuden abgegeben wird. Unterschiedliche Nutzer spielen keine Rolle. Gebäude lassen sich so in ihrer Qualität nicht nur beurteilen sondern auch gut vergleichen. Gleichzeitig ist die Berechnung des Gebäudes auch eine Gebäudediagnose. Etwaige Schwachstellen werden erkannt und beschrieben.


 Home    Impressum    eMail: EnergieRausch@Martin-Rausch.de    Stand: 23 November, 2015